Blumenfoto Liebe Wählerinnen und Wähler,

trotz des sehr ernüchternden Wahlergebnisses bin ich froh, einen engagierten Wahlkampf gemacht zu haben! Ich habe unzählige Gespräche auf den Martplätzen in unserem Landkreis geführt, Kritik und Anregungen angehört.

Ich werde weiter für meine liberalen Ziele arbeiten. Vorrang haben in der nächsten Zeit meine Aufgaben als Kommunalpolitikerin im Stadtrat von Buchholz und im Kreistag, darüber hinaus als stellvertretende Bundesvorsitzende und niedersächsische Landesvorsitzende der Liberalen Senioren.  Wir kommen wieder!

Herzliche Grüße und vielen herzlichen Dank allen unermüdlichen Wahlhelfern!

Ihre/Eure Nicole Bracht-Bendt

Newsletter aus dem Wahlkampf

20. September 2013

Berlin, 20. September 2013

Liebe Freunde,

sehr geehrte Damen und Herren,

die Bundestagswahl am kommenden Sonntag möchte ich zum Anlass nehmen, meinem Wahlkampf-Team herzlich für die Unterstützung zu danken.

Ich denke, wir können selbstbewusst sagen, dass unser Wahlkampf der vergangenen Wochen sehr munter war und bei vielen gut ankam. Schon in den ersten Wochen titelte das Wochenblatt „Überall nur Bracht-Bendt – wo bleibt Grosse-Brömer?“, und in dieser Woche hieß es in der Überschrift des Winsener Anzeigers: „Ein Dreigestirn für Berlin? Macht Außenseiterin das Rennen im Landkreis? Historisches Ergebnis ist möglich“. Wow – so viel Anerkennung tut gut, auch da will ich ehrlich sein.

Unabhängig wie die Wahl am Ende aus geht, ich habe den Wahlkampf ganz nah am Menschen geführt. Unzählige interessante Gespräche auf den Wochenmärkten, ob in Buchholz oder Winsen, in Maschen oder in Hanstedt – es ging kreuz und quer durch unseren Landkreis, und das war gut! Nur wer mit den Menschen vor Ort persönlich spricht, ihre Kritik anhört und Fragen beantwortet, kann eine Brückenfunktion zwischen dem Landkreis Harburg und Berlin übernehmen, und darin sah und sehe ich meine Aufgabe als Bundestagsabgeordnete.

Den Reigen der Veranstaltungen schloss am Donnerstagabend  Frank Schäffler mit seinem Vortrag vor einem vollen Haus in Gasthaus Böttcher in Nenndorf.

Vor über 50 Zuhörern warnte der finanzpolitische Experte der FDP-Bundestagsfraktion vor einer Gemeinschaftshaftung von Schulden innerhalb der EU. Der Vortrag stand unter dem provokanten Motto „Wie viele Rettungsschirme braucht Europa?“. Schäffler forderte, den Euro zu einer „atmenden Währung“ zu machen, was nichts anderes heißt als Ausschlussmöglichkeiten für überschuldete Länder zu schaffen. Das Wählen der Alternative für Deutschland AfD führe automatisch zu einer großen Koalition, weil niemand mit der AfD koalieren würde, so Schäffler. Unter der Beteiligung der Sozialdemokraten in einer großen Koalition würde die Vergemeinschaftung von Schulden noch schneller vorangetrieben. Das müsse verhindert werden.

Ich hatte in meiner Begrüßung darauf hin gewiesen, dass auch ich in der Griechenland-Krise von Anfang an für einen Schuldenschnitt plädiert und gegen den Rettungsschirm ESM gestimmt habe. Die Euro-Krise werden wir nur mit Mut und Ehrlichkeit meistern. Und nicht mit Aussitzen.

Praktikum in der Waldklinik Jesteburg

 Wie in jedem Jahr habe ich ein Tagespraktikum gemacht – diesmal in der Waldklinik Jesteburg. Als Sozialpolitikerin ist  es immer wichtig, sich aus nächster Nähe ein Bild zu machen. Gesundheits- und Pflegepolitik wird auch in den nächsten Jahren eine besondere Rolle spielen. Geschäftsführer Dr. Hans-Heinrich Aldag (rechts) begrüßte mich am frühen Morgen und begleitete mich durch alle Bereiche des Zentrums für Rehabilitation. Ich durfte in den unterschiedlichsten Fachbereichen hospitieren, zum Beispiel in der Physiotherapie bis hin zur Logopädie am späten Nachmittag. In einem persönlichen Gespräch erläuterte der ärztliche Leiter Dr. Hans-Peter Neunzig die Behandlungsschwerpunkte und die aktuelle Situation des Hauses. Pflegedienstleiter Hansjürgen Unteutsch (links) bewertete die Gesundheitspolitik insgesamt positiv, kritisier te den hohen bürokratischen Aufwand durch die Dokumentationspflicht. Diese Wünsch an die Politik werde ich nach Berlin mit nehmen.

Verabschiedung Bürgermeister Kruse

Am Mittwoch  habe ich zunächst wieder Wahlkampf auf dem Markt in Buchholz gemacht, am Abend war ich bei der Verabschiedung von Bürgermeister Kruse in  Egestorf . Herr Kruse war 30 Jahre Bürgermeister . Danke für diese besondere Leistung im Ehrenamt!

Dank an alle Helfer – Einige Wahlkampf-Impressionen…

Hier noch einige weitere Impressionen aus dem Wahlkampf: Ob am Info-Stand vor Edeka Bade in Tostedt oder  auf dem Flohmarkt in Neu Wulmstorf, beim Bendestorfer Dorffest am Samstag oder am Info-Stand vor dem Bäcker in Rosengarten-Klecken am Sonntagmorgen – überall hatte ich freundlicher Helfer. Ganz besonders danke sage ich allen, die in aller Hergottsfrühe mit mir Croissants verteilt haben, z. B. am Donnerstag ab 5.45 Uhr am Bahnhof in Winsen oder heute am Bahnhof in Buchholz. Die Aktion kam bei vielen Pendlern gut an, heute kam zum Beispiel ein junger Mann auf mich zu und sagte, er freue sich, mich nun mal persönlich kennen gelernt zu haben und wünschte mir viel Glück.

Lieben Dank an Tobias Rohde, Marcel Washausen, Sonja Sarge und Jan Filter  sowie weitere Julis von den Jungen Liberalen – nicht nur fürs fleißige Anpacken am Info-Stand sondern auch für die uneingeschränkte Unterstützung der Julis für mich, die sie offiziell in einer Presseerklärung zum Ausdruck gebracht haben.

Bis Sonntag werde ich weiterhin im Einsatz sein.  Folgende Termine stehen noch auf meinem Programm:

Samstag, 21. September 2013                   Besuch verschiedener Info-Stände im Kreisgebiet

Sonntag, 22. September 2013                   10.30 Uhr,  Sparkasse Harburg-Buxtehude,, JOB TREFF“, BBS Buchholz, Sprötzer Weg 33


 ab 17.30 Uhr,                                                          WAHLPARTY, Kreisverband Harburg Land, Lims Sportsbar, Holzweg 6, Buchholz

 

Ich würde mich freuen, Sie zu sehen!

 

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Ihre

 

Nicole Bracht-Bendt

 

Wie viele Rettungspakete braucht Europa? – Unter diesem provokanten Titel steht die Diskussionsveranstaltung am Donnerstagabend, zu der die FDP-Bundestagsabgeordnete und Direktkandidatin Nicole Bracht-Bendt den finanzpolitischen Experten der FDP-Fraktion im Bundestag, Frank Schäffler, gewinnen konnte.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hotel Böttchers Gasthaus, Bremer Straße 44, Rosengarten-Nenndorf.

 

Eine Strafanzeige wegen Diebstahls und Sachbeschädigung gegen Unbekannt hat die FDP-Bundestagsabgeordnete und Direktkandidatin Nicole Brandt-Bendt bei der Polizei Buchholz erstattet. Bislang Unbekannte haben etwa 200 Wahlplakate abgenommen und verschwinden lassen. Der Schwerpunkt liegt im Raum Buchholz, dort wurden sogar ganze Holzständer mitgegenommen. „In Hanstedt haben allein elf Plakate über Nacht Beine bekommen“, sagte Wahlkreis-Büroleiter Michael Schwerdtfeger. „In Winsen haben wir vier Großflächenplakate an einem Tag ersetzen müssen. Daneben stehende Großflächen anderer Parteien wurden verschont“. In Jesteburg sei eine Großfläche beschädigt und umgeworfen worden.

Die FDP-Bundestagskandidatin Nicole Bracht-Bendt beteiligt sich nicht an Spekulationen, wer hinter den Straftaten steckt. „Der Versuch, durch den Schilderklau meinen Wahlkampf zu verhindern, motiviert mich noch mehr. Ich werde weiterhin auf den Marktplätzen den Menschen auf Fragen Rede und Antwort stehen“, so Nicole Bracht-Bendt.

Veranstaltung_WohnenimAlterDie Bundestagsabgeordnete und Direktkandidatin zur Bundestagswahl, Nicole Bracht-Bendt (FDP), lud zu einer Diskussionveranstaltung über das Wohnen im Alter.

Wie wollen wir im Alter wohnen? Diese Frage wurde am 6. September auf einer Podiumsdiskussion mit Experten erörtert, zu der die Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt regionale Betreiber von Altenheimen, Pflegeeinrichtungen, Wohnungsinvestoren und Seniorenvertreter in das Foyer Empore in Buchholz eingeladen hatte. Dabei wurde deutlich: Wer sich frühzeitig um altersgerechtes Wohnen kümmert, wird später mit längerer Selbstbestimmung belohnt.

Laut Bracht-Bendt, die auch seniorenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion im Bundestag ist, werde dieses Thema in Zukunft über alle Parteigrenzen hinweg immer dringlicher  nach Lösungen rufen. In Zeiten des demografischen Wandels leben alle länger – aber auch die fittesten Senioren haben andere Bedürfnisse. Dass bislang erst drei Prozent der Wohnungen barrierefrei sind, zeigt laut Bracht-Bendt, welche Mammutaufgabe hier noch bevorsteht.

Dem stimmte auch der Vorstandsvorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Dr. h.c. Jürgen Gohde, zu. Er kennt den Bedarf an altersgerechtem Wohnraum und forderte nichts weniger als ein Konjunkturprogramm, um die Infrastruktur so schnell wie möglich großflächig mit den Lebensstilen der Menschen  in Einklang zu bringen. Denn immerhin zwei Drittel der 70jährigen bevorzugten eigenständiges Wohnen. Das ist laut Gohde nur möglich, wenn auch eine großflächige Investition in technische Hilfsmittel erfolgt. Als Beispiel nannte er die selbstreinigenden Toiletten, die in Japan – anders als in Deutschland – schon Standard seien. Oft allerdings scheitere das eigenständige Wohnen bereits ganz schlicht am Zugang zur eigenen Wohnung.

Der DRK-Kreisvorsitzenden Roger Grewe betonte in diesem Zusammenhang den Wunsch vieler Senioren, im Falle eines unausweichlichen Umzugs nur ein einziges Mal den Wohnort wechseln zu müssen. Danach sollten dann alle Altersphasen, vom aktiven Altern bis zur Rundum-Pflege, an diesem Ort abzudecken sein. Hier sei zunehmend Kreativität gefordert, um den Wünschen der Senioren auch nach alternativen Wohnformen gerecht zu werden. Leider wird laut Grewe vieles davon durch Landesgesetze blockiert – beispielsweise könne das DRK momentan keine ambulanten Hausgemeinschaften betreiben, obwohl der Wunsch danach bestehe. Grewe lud zur Besichtigung des DRK-Hauses in Hanstedt ein, das mit einem angeschlossenen Kindergarten und demnächst einer Krippe eine familiäre Atmosphäre habe.

Neu und anregend war für viele das Projekt „Wohnen und Hilfe“, das Ewgeniv Narodetski vom Allgemeinen Studenten-Ausschuss AStA der Universität Hamburg vorstellte: Ältere Menschen bieten Studierenden gegen praktische Hilfe ein leer stehendes Zimmer in ihrer Wohnung an. Das klappe häufig gut. Das größte Problem seien die Hemmungen vieler Senioren, eine junge unbekannte Person bei sich aufzunehmen. Sind diese Hürden überwunden, sei das Miteinander der Generationen aber für alle Seiten ein Gewinn.

Einig waren sich alle, wie Nicole Bracht-Bendt am Ende zusammenfasste, dass sich die Gesellschaft mit den Wohnformen aller Menschen „Fünfzig plus“ deutlich intensiver befassen muss, als dies bislang geschieht. Oft sei es gerade das Gefühl abhanden gekommener Selbstbestimmung, unter dem Senioren am meisten zu leiden hätten. Deshalb müsse sich die Erkenntnis durchsetzen: Wer sich frühzeitig um eine passende Wohnform kümmert, der kann seinen letzten Lebensabschnitt aktiv selbst gestalten – bevor es später andere tun. Und auf die Selbstbestimmung kommt es letztlich an, so die Direktkandidatin für den Bundestag.

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