Die erste Buchholzer Generationenolympiade am Sonntag, 6. Mai war ein voller Erfolg. Die rund 1500 Leute haben an den 24 Stationen viel Spaß und Begeisterung an den Tag gelegt. Es hätte zwr ein bisschen wärmer sein können, aber es war trotzdem ein herzliches Beisammensein zwischen Jung und Alt. Im Europäischen Jahr des aktiven Alterns konnten wir damit ein wichtiges Zeichen für Solidarität und ein Miteinander der Generationen setzen.
Besonders gefreut habe ich mich, einen alten Bekannten aus Buchholz wieder getroffen zu haben. Ich freue mich über einen Gedankenaustausch mit ihm.

Die Bundesregierung will jedes Jahr einen „Demografiegipfel“ veranstalten. Dazu erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Der geplante runde Tisch mit Vertretern aus Ländern, Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften reiht sich nahtlos an den Seniorenantrag der CDU/CSU/FDP-Bundestagsfraktion an, der Handlungsempfehlungen für den demografischen Wandel enthält. Seniorenpolitik nimmt unter Federführung der christlich-liberalen Koalition im Europäischen Jahr des Aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen besonderen Raum ein. Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) einen Schwerpunkt auf die Lebensbereiche Wohnen und Mobilität legen will.

In den nächsten Jahren steigt die Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen und Häusern enorm. Gemeinsame Anstrengungen der öffentlichen Hand und der Wirtschaft sind nötig, um den Menschen auch im hohen Alter ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Vor Ort sind die Kommunen bei der Umsetzung von Barrierefreiheit in der Pflicht. Dazu gehört auch der verstärkte Einsatz technischer Assistenzsysteme und des Hausnotrufes. Deutschland hat die UN-Behindertenkonvention ratifiziert, da muss es selbstverständlich sein, dass gehbehinderte Menschen ebenso wie Eltern mit Kinderwagen und Menschen mit Behinderungen mobil sind.

Buchholz. Nicole Bracht-Bendt, FDP-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Stadtrates in Buchholz wird in einem Antrag an den Buchholzer Stadtrat sich dafür aussprechen, bei der Stellenbesetzung der Stadtverwaltung ein neues Verfahren für anonyme Bewerbungen zu nutzen.

Anlass ist das positive Fazit des einjährigen Pilotprojektes der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Ziel war, bei der Auswahl allein auf die Qualifikation der Kandidaten zu richten und nicht auf das Alter, Geschlecht oder die Herkunft.

„Anonyme Bewerbungen können ein Schritt zu mehr Chancengleichheit sein“, sagt Nicole Bracht-Bendt.  Einen Leitfaden für Arbeitgeber dazu gibt es bereits. Das Stadtratsmitglied wendet sich in einem Schreiben auch an heimische Arbeitgeber mit der Bitte, das neue Verfahren auszuprobieren. Ziel sollte eine andere Bewerbungskultur sein.

Die IHK Lüneburg-Wolfsburg führt als erste eine Frauenquote in ihren ehrenamtlichen Gremien ein. Mindestens ein Drittel aller Kandidaten für die Qahl zum Parlament der Wirtschaft soll weiblich sein. Nicole Bracht-Bendt, FDP-Bundestagsabgeordnete, begrüßt das außerordentlich. „Frauen sollten viel mehr in allen Gremien vertreten sein, gleich ob in der Wirtschaft oder anderswo. Ich lehne aber eine festgesetzte gesetzliche Quote grundsätzlich ab. Eine freiwillige quote wie sie die IHK einführt, ist ein richtiges Signal, das anderen als Vorbild dienen kann“, so Bracht-Bendt.

Aus Anlass der heutigen Äußerungen von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU)  gegen eine feste Frauenquote in Unternehmen erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Fraktion unterstützt die klare Absage von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) an eine feste Frauenquote in Unternehmen.  Die Liberalen im Bundestag setzen auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft. Die Unternehmen stehen durch die anhaltende Quotendebatte enorm unter öffentlichem Druck, dem können sie sich nicht entziehen.

Die FDP-Fraktion setzt vor allem auf Transparenz. Untersuchungen haben bewiesen, dass größere Transparenz bei Gehältern die Chancen im Gehaltspoker erhöhen.

Frau Präsidentin,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

meine sehr geehrten Damen und herren,

der Anteil von Frauen in Führungspositionen und insbesondere in den Vorständen und Aufsichtsräten der großen deutschen Unternehmen ist immer noch deutlich zu niedrig.

Dass sich das ändern muss, da bin ich ganz Ihrer Meinung, Kolleginnen und Kollegen der SPD-Fraktion.

Aber tun Sie doch bitte nicht so, als wäre in den letzten Monaten nichts passiert.

Seit der Aufnahme der Empfehlungen zur Erhöhung des Frauenanteils im Deutschen Corporate Government Kodex in 2010 zeigen sich erste deutliche Erfolge.

Die DAX-30 Unternehmen haben sich daneben konkrete Ziele auch unterhalb der Ebene des Vorstands und Aufsichtsrats gesetzt. Das ist positiv!

Denn mehr Frauen in den mittleren und oberen Führungsetagen ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, um mehr Frauen auch in der höchsten Ebene zu etablieren.

Vor diesem Hintergrund lehnt die FDP-Fraktion gesetzliche Quoten derzeit ab. Eine gesetzliche Frauenquote für den Aufsichtsrat und erst recht für den Vorstand wäre ein massiver Eingriff in die unternehmerische Freiheit.

Eine Quote würde auch nur an den Symptomen und nicht an den Ursachen ansetzen. Wir können auch nicht alle Unternehmen über einen Kamm scheren.

Unsere Aufgabe wird es sein,  aufmerksam zu beobachten, ob die freiwilligen Lösungen weiterhin Erfolg haben.  Die FDP-Fraktion setzt deshalb auf Transparenz, auf Offenlegung aller Angaben zum Anteil von Frauen in den Gesellschaftsorganen und in den zwei ersten Führungsebenen unter der Geschäftsführung in allen börsenorientierten Unternehmen.

Eine solche neue Berichtspflicht würde sich gut in den Stufenplan einfügen, den wir im Koalitionsvertrag beschlossen haben.

Bereits jetzt gibt es mit dem Women on Board-Index von FiDAR (Frauen in die Aufsichtsräte) einen gut funktionierenden Monitoring-Ansatz. Der könnte damit auf eine noch größere Basis gestellt werden.

Interessant an dem FiDAR-Bericht, der letzten Monat gerade veröffentlicht wurde, ist übrigens, dass von den Aufsichtsräten, die im vergangenen Jahr neu besetzt wurden, 40 Prozent Frauen waren.

Aber auch ein von der Wirtschaft oder ihren Verbänden selbst durchgeführtes Monitoring auf der Grundlage der neuen Berichtspflicht würde deutlich machen, dass ein höherer Frauenanteil im oberen Management ein eigenes unmittelbares Anliegen der Wirtschaft ist.

Kolleginnen und Kollegen der SPD-Fraktion, fragen Sie doch mal Personalberater. Von wegen, die Unternehmen seien nur sensibilisiert.  Personalberater werden heute regelrecht angefleht, Kandidatinnen zu nennen.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie gab schon letztes Jahr unumwunden zu, dass eine stärkere Beteiligung von Frauen in der Unternehmensführung aus  demografischen und wirtschaftlichen Gründen im ureigenen Interesse der Unternehmen liege.

Meine Damen und Herren, die FDP-Fraktion bleibt dabei: Eine starre Quote für Wirtschaftsunternehmen in Verbindung mit der Änderung des Aktiengesetzes halten wir für einen überzogenen und schwer wiegenden Eingriff in die unternehmerische Freiheit der Unternehmen. Das lehnen wir ab.

Ohnehin wird eine starre Quote unternehmerischen Realitäten nicht gerecht.

Neben transparenten Selbstverpflichtungen sind die gesellschaftlichen, politischen und betrieblichen Rahmenbedingungen so zu ändern, dass Führungsaufgaben auch tatsächlich von Frauen und Männern in gleicher Weise wahrgenommen werden können. Hierfür brauchen wir größere Anstrengungen für einen stärkeren Wandel der Unternehmenskulturen.

Flexiblere Arbeitszeiten, der Kontakt zwischen Unternehmen und Mitarbeiterinnen auch während der Elternzeit, lockere Präsenzpflichten sind das eine. Die Vereinbarkeit von Familie und Karriere ist nicht nur Sache von Frauen. Der Wunsch von Vätern, mehr Aufgaben in der Familie zu übernehmen, muss unterstützt statt gebremst werden.

Kolleginnen und Kollegen in der SPD, Sie kommen in Ihrem Antrag zu dem Schluss, dass Freiwilligkeit nicht zu gerechter Teilhabe in Aufsichtsräten und Vorständen führt. Das sehen wir anders. Ich bin sicher, dass die Wirtschaft auf das wertvolle Potenzial hervorragend ausgebildeter Frauen in Zukunft nicht verzichten kann.

Vielen Dank.

BERLIN. Aus Anlass des Internationalen Tages der älteren Generation erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Bundestagsfraktion nimmt den Internationalen Tag der älteren Generation, der immer am ersten Mittwoch im April begangen wird, zum Anlass, die Lebensleistung älterer Menschen zu würdigen. Ziel muss es auch sein, Altersbilder zu hinterfragen.

Nie zuvor waren ältere Menschen so aktiv. Das muss sich in Altersbildern in Medien und in der Gesellschaft widerspiegeln. Etwa ein Drittel der Senioren engagiert sich über den familiären Bereich hinaus freiwillig und ehrenamtlich, und auch die Nachfrage nach dem neuen Bundesfreiwilligendienst ist gerade bei älteren Menschen enorm groß.

Ältere Menschen wollen nicht aufs Abstellgleis geschickt werden, nur weil sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Deshalb fordert die FDP-Fraktion die Abschaffung starrer Altersgrenzen.

Jedoch bedeutet Alter nicht nur Engagement und Mobilität. Die Zahl pflegebedürftiger Menschen wird in Deutschland von über 2 Millionen auf knapp 3 Millionen im Jahr 2020 steigen. Um den Angehörigen Zeit für Verantwortung zu ermöglichen, hat die christlich-liberale Koalition das Familienpflegezeitgesetz verabschiedet, um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu erleichtern. Ziel ist es, Berufstätige mehr Zeit für häusliche Pflege zu schaffen, ohne den Beruf aufgeben zu müssen und in Altersarmut abzurutschen.

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