Am Kinderlärm scheiden sich die Geister. Während es Eltern selbstverständlich finden, dass ihre Kinder toben und auch mal schreien, ziehen Nachbarn nicht selten deshalb vor Gericht. Für die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt ist Kinderlärm normal und hält Klagen häufig für überzogen. Sie begrüßt die Pläne der Bundesregierung, auf Initiative der FDP-Bundestagsfraktion übertriebene Klagen in Wohngebieten und in der Nähe von Kindergärten per Gesetz abzuwenden. Bracht-Bendt, Mitglied der Kinderkommission des Bundestags: „Kinderlärm als schädliche Umwelteinwirkung darzustellen, halte ich für grotesk. Ich bin froh über jedes Kind, das geboren wird.- Deshalb ist für mich Kinderlärm Zukunftsmusik“.

Die Bundesregierung will nach der parlamentarischen Sommerpause ein Gesamtpaket schnüren. Änderungen sind im Baurecht, beim Lärmschutz und im Zivilrecht vorgesehen. Ab 2012 können die Neuregelungen gelten. Anlass für die geplanten Gesetzesänderungen sind teilweise spektakuläre Erfolge, die Kläger unter anderem in Hamburg wegen Beschwerden der Anwohner erzielt haben.

Liebe Parteifreunde,

im Regierungsviertel in Berlin kehrt Ruhe ein – das Parlament geht in die Sommerferien. Doch die letzte Sitzungswoche hatte es noch einmal in sich. Das ist aber in jedem Jahr so, denn unmittelbar nach der Sommerpause geht es mit den Haushaltsberatungen los. Unter diesem Link finden Sie den Regierungsentwurf dazu: Webseite des Bundesfinanzministerium

Bei brütender Hitze haben wir also noch einmal einen Marathon an Sitzungen in den jeweiligen Fachgremien (ich im Familienausschuss und der Kinderkommission) absolviert und weit reichende Entscheidungen im Plenum auf den Weg gebracht. Trotz der immer noch sehr unerfreulichen Umfrageergebnisse für uns Liberale gab es in dieser Woche einiges an Erfreulichem zu berichten: So zum Beispiel, dass der Bundesrat laut gestriger Entscheidung den Vorstoß der Liberalen für ein Nationales Stipendienprogramm mitträgt.

Mit dem Nationalen Stipendienprogramm erhöhen wir die skandalös niedrige Anzahl von Stipendiaten in Deutschland deutlich und geben talentierten, engagierten jungen Menschen die Möglichkeit, 300 Euro monatlich zusätzlich zum BAföG zu erhalten. Dieser Schritt ist eine lang erwartete Trendwende in der deutschen Bildungspolitik. Wir brauchen in Deutschland endlich eine Stipendienkultur wie sie in anderen Ländern selbstverständlich ist. Begabung muss unabhängig vom Geldbeutel der Eltern gefördert werden.

Das Vermittlungsverfahren zur BAföG-Modernisierung muss nun zügig zu Ende gebracht werden, damit die Anpassungen schnellstmöglich wirksam werden können. Der Bundestag hat die BAföG-Änderungen mit dem Ziel beschlossen, dass sie bereits zum kommenden Wintersemester gültig sind. Daran muss festgehalten werden. Die BAföG-Modernisierung muss nicht nur wegen der Erhöhung der Bedarfssätze dringend kommen, sondern auch wegen der Anpassung des BAföGs an die Bachelor/Master-Studiengänge und der damit verbundenen Anhebung des Höchstalters auf 35 Jahre für Master-Studierende sowie der Vereinfachung des Antragsverfahrens.

Afghanistan-Einsatz verteidigt

Zum Auftakt des letzten Sitzungstags hat am Morgen Außenminister Guido Westerwelle (FDP) den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr verteidigt. Der Einsatz sei «gewiss nicht populär, aber unverändert notwendig in unserem eigenen Interesse», sagte Westerwelle in seiner Regierungserklärung im Bundestag. Ich unterstütze Westerwelle bei seinem ausdrücklichen Dank bei den etwa 4.500 Soldaten, die am Hindukusch stationiert sind. Ihr Einsatz ist erforderlich, damit das Land nicht wieder zum Rückzugsort für Terroristen wird und wir hier sicher leben können. Anlass für die Regierungserklärung war die nächste internationale Afghanistan-Konferenz, die am 20. Juli erstmals in Kabul stattfindet. Ich bin davon sicher, dass Afghanistan nicht allein auf militärischem Weg stabilisiert werden kann, sondern nur zusammen mit einer politischen Lösung. Allerdings muss die Regierung von Präsident Hamid Karsai energischer als bislang gegen die Korruption vorgehen.

SWIFT-Abkommen

Das Europäische Parlament hat heute mit großer Mehrheit das zwischen der EU und den USA verhandelte SWIFT -Abkommen (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) gebilligt, nachdem es das Interimsabkommen wegen Bedenken beim Daten- sowie beim Rechtsschutz im Februar dieses Jahres abgelehnt hat. Auch die ALDE-Fraktion im Europäischen Parlament hat dem neuen Abkommen mehrheitlich zugestimmt. Die FDP-Bundestagsfraktion ist der Auffassung, dass das neu verhandelte und am 15. Juni 2010 von der EU- Kommission verabschiedete SWIFT-Abkommen ein respektables Verhandlungsergebnis darstellt, in dem entscheidende Forderungen der Liberalen durchgesetzt werden konnten. Auch die Bundesregierung trägt das neue Abkommen mit. Der Vertragsentwurf enthält deutliche Verbesserungen zum ursprünglichen Entwurf:

  • Kein Automatismus bei der Datenweitergabe Ursprünglich stand der Server mit den Daten in den USA und ein vollautomatischer Datenzugriff war vorgesehen. Nach dem Umzug nach Belgien wollten die USA den automatischen Zugriff sicherstellen, was nun jedoch nicht mehr möglich ist. Im jetzt vorliegenden SWIFT-Abkommen prüfen europäische Stellen (voraussichtlich EURO¬POL) vor der Datenübermittlung, ob das begründete Ersuchen die Voraussetzungen der Datenübermittlung erfüllt und entscheiden auf dieser Grundlage. Erst danach ist SWIFT autorisiert die Daten zu übermitteln.
  • In Zukunft wird der Zugriff bzw. die Auswertung der Daten in den USA durch einen europäischen Beamten überwacht und ggf. blockiert werden können. Das ist auch ein wesentlicher Fortschritt. Aber noch wichtiger ist aus meiner Sicht natürlich, dass
  • die Datenweitergabe an Drittstaaten nur mit Zustimmung des betroffenen Mitgliedsstaates weitergegeben werden darf, außer bei dringender und schwerer Gefahr. Die Übermittlung muss protokolliert werden und der Empfänger ist verpflichtet, die Daten sobald diese nicht mehr benötigt werden zu löschen. Nicht durchsetzen konnten wir uns bei unserer Forderung der Verkürzung der Fünf-Jahres-Speicherfrist. Das ist unerfreulich!

Brüderle vom Prügel-Minister zum Polit-Star

Last but not least möchte ich ausnahmsweise aus der BILD-Zeitung von heute zitieren – keineswegs, weil das Boulevardblatt zu meiner Lieblingslektüre gehören könnte. Sondern weil das auflagenstärkste Blatt in ganz Europa ein maßgeblicher Meinungsbilder ist: Die Bild schreibt also unter der Überschrift: „Rainer Brüderle – vom Prügel-Minister zum Polit-Star“: „Was haben sie ihn nicht alle belächelt und verspottet! Wie kein anderer ist Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) herunter geschrieben worden. „Karl Moik der Wirtschaftspolitik“ ätzte der „Spiegel“. Die „Südddeutsche Zeitung deklassierte ihn zum „Botschafter für Wein und Mittelstand“. Und nun: „WELCH EIN IRRTUM! Der lebensfrohe Pfälzer ist der am meisten unterschätzte Minister!“

Aber nicht nur die Zeitung mit den vier großen Buchstaben ist voll des Lobes. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Im Bundeskabinett macht ausgerechnet Brüderle derzeit die beste Figur“. Dazu gehört Brüderles konsequentes Nein zu staatlichen Opel-Milliarden und Karstadt-Millionen. „Der Steuerzahler dankt`s!“ resümiert die Boulevard-Zeitung.

Ich bin guter Dinge, dass es für uns Liberale insgesamt wieder bessere Tage geben wird und wir statt mit Verunglimpfungen wie Klientel-Partei wieder mit Positiv-Meldungen – und Ergebnissen – von uns reden machen und das Vertrauen unserer Wähler zurück gewinnen.

Liebe Freunde, nachdem ich gestern abend einen kurzen Abstecher von Berlin aus nach Buchholz gemacht habe, um beim traditionellen Kommers dabei zu sein, sitze ich nun schon wieder im Zug. Gleich beginnt in Berlin die Sitzung des Bundesfachausschusses Soziales. Die nächsten Wochen werde ich vorrangig im Wahlkreis sein, am Donnerstag werde ich auf einem Kongress in Leipzig zum Thema „Immer mehr FamilienErnährerinnen“ als frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Lösungsmodelle aus Sicht der christlich-liberalen Koalition darstellen. Ansonsten freue ich mich, Sie bei der einen oder anderen Gelegenheit bei uns im Wahlkreis wieder zu sehen.

Noch einmal wünsche ich uns allen einen schönen Fußball-Abend heute, in der Hoffnung, dass unsere tolle Mannschaft das kleine Finale gewinnt.

Machen Sie es gut! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Sommerzeit und grüße herzlich!

Ihre/Eure Nicole Bracht-Bendt

Die internationale Debatte um die Frage, ob das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit verboten werden sollte, lenkt nach Auffassung der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bracht-Bendt von Problemen der Integration ab.

„Wenn mir jemand begegnet, dem ich nicht in die Augen schauen kann, befremdet mich das. Es passt  nicht in unsere christliche Kultur.  Dennoch sehe ich keine Veranlassung, einer Frau, die aus religiöser Überzeugung freiwillig Schleier trägt, dieses zu verwehren. Dies steht im Widerspruch zur Religionsfreiheit“, so Nicole Bracht-Bendt.

„Ich bezweifle auch, dass man über Verbote zu einem aufgeklärten Islam kommt. Zu befürchten ist vielmehr, dass muslimische Frauen, die von Männern gezwungen werden, Burka zu tragen, im Falle eines Verbotes gar nicht mehr allein auf die Straße gehen dürfen.“

Im übrigen wäre ein Verbot angesichts einer verschwindend geringen Anzahl von höchstens 1000 Burka-Trägerinnen unverhältnismäßig.

Liebe Parteifreunde,

sehr geehrte Damen und Herren,

in dieser Woche drehte sich in Berlin natürlich alles um die Wahl des neuen Bundespräsidenten. Von „Wahl-Krimi“ und „“Wahl-Marathon“ war seit Tagen vorher die Rede in den Medien. Beide Schlagzeilen beschreiben den langen Mittwoch treffend. Als Bundestagspräsident Lammert das ernüchternde Ergebnis des ersten Wahlganges bekannt gab, war klar, dass die Rechnung der Bundeskanzlerin nicht aufgegangen ist und Abweichler in den eigenen Reihen der Unions-Wahlmänner und –frauen waren. Wie einige aus unserer Fraktion hätte auch ich mir Joachim Gauck gut als gesamtdeutscher Bundespräsident vorstellen können. Ich hatte schon im Vorfeld der Wahl gegenüber der Presse gesagt, dass der Bürgerrechtler aus dem Osten und langjährige Mahner im Zusammenhang mit den Stasi-Machenschaften der DDR ebenfalls ein respektabler Bundespräsident wäre. Zwei Gründe dafür möchte ich an dieser Stelle nochmal aufführen: 1. Der evangelische Pfarrer Gauck steht für die friedlichen Demonstrationen (Wir sind das Volk“), die letztendlich den Fall der Mauer ausgelöst haben. 2. Als Liberale beeindruckt mich, dass Gauck immer wieder die Freiheit als das höchste Gut herausstreicht.

Schließlich hat der Niedersachse Wulff im dritten Wahlgang dann doch noch das Rennen gemacht. Ich habe keinen Zweifel, dass er und seine junge Familie nach außen ein positives und modernes Deutschland darstellen wird. Ich habe Wulff, mit dem wir Liberale in Niedersachen ja seit Jahren gut zusammen gearbeitet haben, unmittelbar nach der Wahl gratuliert.

Ich habe mich gefreut, dass ich zum ersten Mal den Bundespräsidenten mit wählen durfte. Weiterer Höhepunkt war natürlich die feierliche Vereidigung Wulffs am Freitagnachmittag im Bundestag, und gleich gehe ich zum Sommerfest im Garten des Schlosses Bellevue. Traditionell lädt der Bundespräsident einmal im Jahr Menschen zum gemeinsamen Feiern ein, die sich durch ehrenamtliches, freiwilliges Engagement verdient gemacht haben. Ich finde, dies ist eine schöne Tradition – allerdings hat wohl niemand vom Protokoll beim Verschicken der Einladungen Anfang des Jahres damit gerechnet, dass der bisherige Amtsinhaber Köhler dieses Mal nicht dabei sein würde.

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Liebe Parteifreunde,

Fußball kann so schön sein, aber auch ernüchternd.. Während im ganzen Land vermutlich noch das Spiel gegen Serbien diskutiert wird, erörtern wir an diesem Wochenende in einer zweitägigen Klausurtagung des Arbeitskreises VI drängende Fragen der nächsten Monate.

Zuvor will ich Ihnen wie gewohnt einen kurzen Rückblick auf die jetzt zu Ende gehende Sitzungswoche geben.

Am Dienstag stellte sich Christian Wulff offiziell als Präsdidentschaftskandidat der christlich-liberalen Koalition in der FDP-Bundestagsfraktion vor. Für uns Niedersachsen ist der Ministerpräsident ja kein Unbekannter, wir haben seit Jahren gut mit ihm zusammen gearbeitet. Ungeachtet dessen, dass ich mir Joachim Gauck vor allem wegen seiner freiheitlichen Thesen gut als Bundespräsident vorstellen kann, traue ich Wulff zu, dass es ihm gelingen wird, in seinem neuen Amt Menschen mitzunehmen. Dass zum ersten Mal eine junge Familie mit Kindern ins Schloss Charlottenburg einziehen wird, finde ich gut. Ich gehe davon aus, dass der niedersächsische Ministerpräsident trotz berechtigter Sympathiebekundungen für Gauck schon im ersten Wahlgang gewählt wird. Jedenfalls freue ich mich, selber am 30. Juni unseren neuen Bundespräsidenten mit zu wählen.

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Aus Anlass der 9. Konferenz Deutscher Corporate Governance Kodex erklärt die
frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Fraktion begrüßt, dass die Regierungskommission Deutscher Corporate
Governance Kodex die bisherige Empfehlung für deutsche Aufsichtsräte, mehr
Vielfalt bei der Besetzung von Aufsichtsrat- und Vorstandsposten zu zeigen,
konkretisiert hat. Der Anteil von Frauen in den Führungspositionen deutscher
Unternehmen muss deutlich größer werden. Dabei setzt die FDP auf
transparente Selbstverpflichtung der Unternehmen und verbindliche
Berichtspflichten. Bei der Besetzung  von Führungspositionen darf es allein
um die Qualifikation gehen und nicht um das Geschlecht. Politik und
Gesellschaft sind gleichermaßen gefragt, die so genannte gläserne Decke zu
durchstoßen, die Frauen häufig den Weg in die Führungsposition versperrt.
Frauen sollten selbstbewusst für ihre Rechte eintreten.

Auf Initiative der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bracht-Bendt fand im Umweltministerium in Hannover ein Gespräch zwischen Staatssekretär Dr. Stefan Birkner, dem umweltpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Gero Hocker, und Abgeordneten der FDP-Kreistagsfraktion zum Thema Heidewasser statt. Die Bundespolitikerin selber konnte wegen der kurzfristig einberufenen Vorstellung von Ministerpräsident Christian Wulff als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten in der FDP-Bundestagsfraktion nicht selber teilnehmen. Die Mitglieder der FDP-Kreistagsfraktion sprachen sich für ein Abkommen zwischen der Stadt Hamburg und dem Land Niedersachsen begleitend zum Genehmigungsverfahren aus. Darin sollten die Punkte geregelt werden, die nicht Gegenstand des Genehmigungsverfahrens sein können, wie zum Beispiel Regelungsmechanismen im Schadensfall. Hasso Neven aus Egestorf plädierte dafür, dass Wasser für technische Zwecke durch Bohrungen oder Entnahme von Elbwasser gewonnen werden sollte. Dafür müsse kein Lebensmittel Wasser verbraucht werden. Die Abgeordneten aus dem Kreis Harburg befürworteten eine kürzere Laufzeit der geplanten Genehmigung zur Wasserentnahme als die von Hamburg gewünschten 30 Jahre. Fritz Becker sprach sich für ein gemeinsames Mengenmanagement der einzelnen Brunnen von den Hamburger Wasserwerken und Beauftragten des Landkreises aus.

Die Vertreter der FDP-Kreistagsfraktion beurteilten die Aussichten, die angesprochenen Punkte durchsetzen zu können, als gut.

Die FDP-Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Frauen in der FDP-Bundestagsfraktion begrüßt die Absicht von Bundessozialministerin Ursula von der Leyen, eine Kommission zur Bekämpfung der Altersarmut ins Leben zu rufen. „Frauen sind von Altersarmut überproportional betroffen. Aufgrund von familienbedingten Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit und häufiger Teilzeitarbeit verfügen Frauen im Durchschnitt über eine wesentlich geringere eigenständige Alterssicherung als Männer. Obwohl heute jede zweite Ehe geschieden wird, verlassen sich noch viele Frauen auf die Altersabsicherung durch den Mann. Die wenigsten haben eine realistische Vorstellung davon, wie viel Geld im Alter zur Verfügung steht,“ sagt Nicole Bracht-Bendt.

Schon in der Schule sollten Jugendliche aufgeklärt werden. Entscheidend ist auch die Berufswahl. Eltern und Lehrer sollten darauf hinwirken, dass sich Mädchen schon bei der Berufswahl über Möglichkeiten des beruflichen Weiterkommens informieren, damit ihr Berufsweg nicht von vornherein eine Sackgasse ist. Auch müsse jungen Mädchen klar gemacht werden, dass Teilzeitarbeit über einen längeren Zeitraum Abschläge in der Rente bedeuten.

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