Zur Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik über den Investitionsbedarf beim altengerechten Umbau der Kommunen erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

BERLIN. Die Herausforderungen des demografischen Wandels sind eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern, Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften. Der altengerechte Umbau zwingt die klammen Städte und Gemeinden zu enormen Anstrengungen, Barrierefreiheit ist jedoch die Grundvoraussetzung, damit die Kommunen zukunftsfähig sind, wenn in 20 Jahren ein Drittel der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein wird.

Die FDP-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, dass selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter möglich sein muss. Ein Schwerpunkt muss der altersgerechte Umbau von Wohnungen. Erst drei Prozent der Wohnungen sind bislang barrierefrei, hier besteht dringender Investitionsbedarf im privaten und öffentlichen  Wohnungsbau.

BERLIN. Zur Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) über Beschäftigungsperspektiven von Frauen erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die Studie des Instituts der Wirtschaft bestätigt die These der Liberalen im Bundestag, wonach eine lange Auszeit ausdem Beruf und Teilzeitarbeit Frauen in ihrer Karriere ausbremsen und Hauptursachen für Gehaltsunterschiede sind.

Gleiche Bezahlung von Männern und Frauen muss selbstverständlich sein. Gefordert sind hier die Tarifpartner. In der Pflicht sind vor allem die Betriebsräte und Gewerkschaften. Eine gesetzliche Regelung ist der falsche Weg.

Die FDP-Bundestagsfraktion spricht sich für mehr Transparenz bei den Gehaltsstrukturen aus. Die christlich-liberale Bundesregierung hat hierzu mit Logib D den Unternehmen ein Instrument zur Gehaltsanalyse bereitgestellt.

BRACHT-BENDT:

BERLIN. Aus Anlass des 2. Demografie Forums unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Das 2. Demografie Forum zeigt, dass das Europäische Jahr des „Aktiven Alterns 2012“ kein bloßes Lippenbekenntnis der Politik war. Das Miteinander der Generationen steht auch in diesem Jahr im Mittelpunkt. Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt die einhellige Auffassung, dass Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bis ins hohe Alter gewährleistet werden muss.

Die Koalition hat zum Thema altersfreundliches Leben bereits eine Reihe von Initiativen angestoßen. Der vom Bundestag beschlossene Seniorenantrag der schwarz-gelben Koalition sieht den Ausbau einer altersgerechten Wohn- und Infrastruktur vor. Ältere Menschen sollten so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung wohnen und ein selbst bestimmtes Leben führen können. Der gesellschaftliche Wandel der kommenden Jahre wird gelingen, wenn Junge und Ältere solidarisch sind. Die Demografiestrategie der Bundesregierung muss mit Leben erfüllt werden.

06.01.2013

BERLIN. Anlässlich der Veröffentlichung neuer Zahlen über mehr Frauen in DAX-Vorständen erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Das Plus bei Frauen in den Vorständen der 30 Dax-Konzerne bestätigt die Position der Liberalen, dass die öffentliche Debatte über mehr Frauen in Führungspositionen auch ohne verpflichtende Quote Wirkung zeigt. Es reicht aber nicht aus, den Fokus auf die vergleichsweise kleine Zahl von Vorständen und Aufsichtsräten zu richten. Mehr Transparenz in allen Führungsebenen ist erforderlich, um mehr Frauen den Weg in die Führungsetage frei zu machen.

Die Forderung der Bremer Soziologin Hilke Brockmann nach einer Mütterquote in der Wirtschaft und Politik ist der falsche Weg. Familien brauchen flexible Arbeitsbedingungen und eine verlässliche Betreuung, aber keine gesetzlichen Vorgaben.

Die FDP-Fraktion im Bundestag setzt sich für mehr Vielfalt in den Unternehmen ein, nicht nur was das Geschlecht betrifft. In einer globalisierten Welt muss es selbstverständlich sein, dass bei der Besetzung von Top-Positionen weder Geschlecht noch Alter oder Herkunft, sondern einzig und allein die Qualifikation ausschlaggebend ist. Die Liberalen im Bundestag lehnen jegliche Form von Quoten als nicht akzeptablen Eingriff in die unternehmerische Freiheit ab. Der Versuch von EU-Kommissarin Viviane Reding, das Subsidaritätsprinzip zu übergehen und europaweit eine Frauenquote durchzusetzen, ist eine unerträgliche Einmischung der EU in nationale Unternehmensbelange.

02.01.2013

BERLIN. Zu der Forderung in der FDP nach Abschaffung der Steuerklasse V erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Frauen und Männer müssen gleiche Bedingungen im Erwerbsleben haben. Die Reform der Steuerklassen ist überfällig. Die Steuerklasse V ist nicht mehr zeitgemäß und bestraft durch die hohen Abzüge vom Bruttogehalt viele erwerbstätige Frauen. Es spricht nichts dagegen, die steuerlichen Splitting-Vorteile nicht mit der Steuerklärung geltend zu machen.

Die frauenfeindliche Steuerklasse V ist einer der Gründe, warum Deutschland beim Ländervergleich des Lohngefälles weit hinten rangiert. Für Frauen muss es sich endlich finanziell lohnen, nach einer familienbedingten Unterbrechung wieder in den Beruf zurückzukehren. Es kann nicht sein, dass Frauen langfristig Minijobs übernehmen, weil volle Arbeitsstellen für sie steuerlich keine Anreize bieten. Auf Dauer sind sie keine Alternative. Die FDP-Bundestagsfraktion wird sich dafür einsetzen, dass Jobhürden für Frauen kurzfristig abgebaut werden.

Durch das Engagement der FDP-Bundestagsfraktion entfällt die Praxisgebühr zum Jahresbeginn. „Die Patienten, aber auch die Arztpraxen, werden spürbar entlastet. Zudem war die Gebühr ein bürokratisches Ärgernis“, sagt die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt in einer Pressemitteilung.  Die Gebühr hatte jährlich über 360 Millionen Bürokratiekosten verursacht, ihre gewünschte Steuerungswirkung aber nie entfaltet.

Die FDP-Bundestagsfraktion hat lange für die Abschaffung der Praxisgebühr gekämpft. Letztlich waren gute Argumente und eine solide Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung ausschlaggebend, um die Zweifler zu überzeugen. Bracht-Bendt: „Die 10-Euro-Gebühr hat ihre Lenkungswirkung schließlich nie entfaltet.“ Zudem gehörten die Überschüsse der Krankenkassen den Versicherten. „Krankenkassen sind keine Sparkassen“, so Nicole Bracht-Bendt.

BERLIN. Zum  Kabinettsbeschluss des Gesetzes zur Familienpflegezeit und zum flexibleren Eintritt in den Ruhestand für Beamte erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Mit dem Gesetz zur Familienpflegezeit und zum flexibleren Eintritt in den Ruhestand für Beamte trägt die Koalition dem zunehmenden Bedürfnis nach einer besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Rechnung. Dies ist ein weiterer Meilenstein für den demografischen Wandel.

Der flexiblere Eintritt in den Ruhestand für Beamte ist gleichzeitig ein weiterer konkreter Schritt auf dem Weg zu einer Kultur des flexiblen Eintritts in die Rente für alle, den die Liberalen seit langem fordern. Der Bund muss für diese gesellschaftlichen Veränderungen Vorreiter sein.

Bereits im März vergangenen Jahres hatte das Bundeskabinett mit dem neuen Familienpflegegesetz für die private Wirtschaft einen wichtigen Schritt bei der Neuausrichtung der Pflege unternommen. Die schwarz-gelbe Koalition hilft damit Menschen, die gepflegt werden müssen und unterstützt die vielen Angehörigen, die pflegen. Das Gesetz ist am 1.1.2012 in Kraft getreten.

Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt,  dass die Koalition mit beiden Gesetzen dem Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, ein großes Stück näher gekommen ist.

 

FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt holt nach Staatssekretärin nun Gesundheitsminister Bahr zu Gesprächen in die Region

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr informierte sich heute im Winsener Krankenhaus über die angespannte Situation der niedersächsischen Krankenhäuser, die in Konkurrenz zu den Häusern in Hamburg stehen. Der Besuch  kam auf Initiative der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bracht-Bendt zustande. Bereits auf ihre Initiative hin war vorigen Monat die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Ulrike Flach, zu Gast.

Bundesgesundheitsminister Bahr zeigte sich über Angebot und Ausstattung des Winsener Krankenhauses angetan. In einer Diskussion wies er darauf hin, dass die Wünsche der Krankenhäuser im Hinblick auf eine Neustrukturierung derAbrechnungen im Bundesrat von Bayern und Hamburg blockiert werden, sie seien die größten Gegner. Er selber sieht auch Änderungsbedarf.

Nicole Bracht-Bendt hat den Minister eingeladen, weil sie die Aufmerksamkeit des Bundesministers auf die finanzielle Schieflage, in die viele niedersächsische Kliniken geraten sind, lenken will. Die Vergütungen für medizinische Leistungen, die Krankenhäuser von den Krankenkassen erhalten, sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Niedersachsen ist Schlusslicht bei den Vergütungen und muss doch mit den wesentlich besser ausgestatteten Kliniken im benachbarten Hamburg konkurrieren. Eine Situation, die viele Krankenhäuser nicht bewältigen. Schon knapp die Hälfte von ihnen schreibt rote Zahlen und ist in der Existenz bedroht. Nicole Bracht-Bendt: „Eine hochwertige Krankenversorgung ist Lebensqualität. Um die Angebotsstruktur in der Metropolregion Hamburg zu erhalten, braucht es starke Allianzen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken“.

 

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