FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt holt nach Staatssekretärin nun Gesundheitsminister Bahr zu Gesprächen in die Region

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr informierte sich heute im Winsener Krankenhaus über die angespannte Situation der niedersächsischen Krankenhäuser, die in Konkurrenz zu den Häusern in Hamburg stehen. Der Besuch  kam auf Initiative der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bracht-Bendt zustande. Bereits auf ihre Initiative hin war vorigen Monat die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Ulrike Flach, zu Gast.

Bundesgesundheitsminister Bahr zeigte sich über Angebot und Ausstattung des Winsener Krankenhauses angetan. In einer Diskussion wies er darauf hin, dass die Wünsche der Krankenhäuser im Hinblick auf eine Neustrukturierung derAbrechnungen im Bundesrat von Bayern und Hamburg blockiert werden, sie seien die größten Gegner. Er selber sieht auch Änderungsbedarf.

Nicole Bracht-Bendt hat den Minister eingeladen, weil sie die Aufmerksamkeit des Bundesministers auf die finanzielle Schieflage, in die viele niedersächsische Kliniken geraten sind, lenken will. Die Vergütungen für medizinische Leistungen, die Krankenhäuser von den Krankenkassen erhalten, sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Niedersachsen ist Schlusslicht bei den Vergütungen und muss doch mit den wesentlich besser ausgestatteten Kliniken im benachbarten Hamburg konkurrieren. Eine Situation, die viele Krankenhäuser nicht bewältigen. Schon knapp die Hälfte von ihnen schreibt rote Zahlen und ist in der Existenz bedroht. Nicole Bracht-Bendt: „Eine hochwertige Krankenversorgung ist Lebensqualität. Um die Angebotsstruktur in der Metropolregion Hamburg zu erhalten, braucht es starke Allianzen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken“.

 

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