BERLIN. Zur Aufforderung von EU-Kommissarin Viviane Reding nach Umsetzung des EU-Gesetzesentwurfs zur Einführung einer festen Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichts- und Verwaltungsräten erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die ständigen Drohgebärden von EU-Kommissarin Viviane Reding ändern nichts daran, dass die Mehrheit der Deutschen eine Frauenquote in Aufsichts- und Verwaltungsräten von DAX-Unternehmen ablehnt. Die FDP- Bundestagsfraktion wehrt sich gegen die Einmischung Brüssels in unternehmerische Entscheidungen und pocht auf Subsidarität der EU-Staaten.

Mit einer starren Quote für die kleine Zahl an Top-Positionen in der Wirtschaft schafft man ohnehin keine Geschlechtergerechtigkeit.

Die FDP-Bundestagsfraktion will mehr Frauen in allen Führungspositionen in der Wirtschaft und öffentlichen Behörden. Dabei unterstützen die Liberalen die Wirtschaft bei ihren vielfältigen Initiativen, um gut ausgebildete Mitarbeiter an sich zu binden. Auch ohne starre Quote ist in den Führungsetagen der Unternehmen spürbar Bewegung: 40 Prozent aller neu besetzten Aufsichtsratsposten gingen im vergangenen Jahr an Frauen. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

 

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