Die FDP-Bundestasgabgeordnete Nicole Bracht-Bendt hat ein Umdenken im Umgang und bei der Betreuung alter Menschen gefordert. Aus Anlass der heutigen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes, dass im Jahr 2060 jeder Siebente 80 Jahre oder älter sein wird, gehörten die demographischen Veränderungen und deren Folgen mehr als bislang in den Blickpunkt. Dabei sei nicht allein die Politik gefordert. Ehrenamtliches Engagement und Toleranz gegenüber den Alten in dieser Gesellschaft müssten selbstverständlich sein.

Die Bundestagsabgeordnete aus Buchholz, die selber ehreamtlich Alte und Demenzkranke betreut hat und Mitglied eines Heimbeirates ist, sagt: „Zeit und Zuwendung für alte Menschen dürfen nicht vom Dienstplan abhängen. Sie kritisierte, dass die Pflege in Altenheimen häufig leider in erster Linie auf das körperliche Wohl ausgerichtet ist. „Warm, satt und sauber dürfen nicht die einzigen Anforderungen sein“, so Nicole Bracht-Bendt.

Die Sozialpolitikerin fordert gleichzeitig eine Verbesserung der Fort- und Weiterbildungsangebote und die Durchlässigkeit zu anderen Gesundheitsberufen. Angesichts der demographischen Entwicklung seien Pflegeberufe eine boomende Zukunftsbranche. Um das dringend benötigte Fachpersonal in der Pflege zu gewinnen, müssten Aufstiegschancen, aber auch die Bezahlung des Pflegepersonals verbessert werden.

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