BERLIN. Zu den Forderungen der Sozial- und Mieterverbänden, den Umbau von 2,5 Millionen Wohnungen für alte Menschen stärker zu fördern, erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Es besteht kein Zweifel, dass der Anteil seniorengerechter Wohnungen noch viel zu gering ist. Es sind große Anstrengungen nötig, und zwar von Investoren wie auch von den zuständigen Kommunen. Ziel liberaler Seniorenpolitik ist es, Menschen bis ins hohe Alter selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Nicht nur im öffentlichen Raum wollen wir das Bewusstsein für die Bedeutung von Barrierefreiheit stärken, sondern auch im privaten Umfeld. Es gibt schon heute eine Vielzahl technischer Assistenzsysteme, deren Einsatz häufig den Umzug in ein Pflegeheim erübrigt.

Die christlich-liberale-Koalition hat bereits im vergangenen Jahr einen Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht, der weitestgehende Barrierefreiheit zum Ziel hat. Dies ist eine Möglichkeit, in größerer Unabhängigkeit zu leben. Barrierefreiheit nutzt im demografischen Wandel gerade der wachsenden Zahl betagter Menschen im täglichen Leben. Der mit großer Mehrheit im Bundestag beschlossene Antrag der Koalition zielt auch darauf ab, dass die Belange der Barrierefreiheit in die Ausbildungswege der einschlägigen Studiengänge wie Architektur und Ingenieurwissenschaften einfließen.

 

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