Zur Forderung der CDU-Frauen nach einem Zuschuss für Haushaltshilfen, um Frauen die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Schönen Gruß an den Weihnachtsmann – Der Vorschlag aus der Union, Frauen mit staatlich finanzierten Zuschüssen für Haushaltshilfen die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern, ist perfekt für den Wunschzettel für alle, die an den Weihnachtsmann glauben. Die Idee einer familienpolitischen Leistung für junge Eltern ist nicht neu, aber jeder in der Koalition weiß, dass es dafür keine Gegenfinanzierung gibt. Die FDP-Bundestagfraktion hat diese Initiative daher längst auf Eis gelegt, weil das Familienministerium bislang nicht dargestellt hat, woher die veranschlagten 35  Millionen Euro kommen sollen. Mit wohl klingenden, aber utopischen Weihnachtswünschen den Wahlkampf ausgerechnet einen Tag nach der Verabschiedung des neuen Haushalts einzuläuten, ist unseriös.

Wichtigste Voraussetzung für eine schnelle Rückkehr von Müttern und Vätern in den Beruf ist eine flächendeckende Kinderbetreuung. Hier hat die Bundesregierung mit ihrem Kita-Ausbau-Programm vorgelegt, jetzt sind die Länder und Kommunen in der Pflicht, damit alle Eltern – sofern dies möchten – schnell wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden.

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