Die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt begrüßt die vom Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebene Umfrage von Hebammen zu deren Arbeits- und Einkommenssituation. Sie appelliert an alle Hebammen im Landkreis Harburg, sich noch zu beteiligen. Für die Ende August gestartete Umfrage können bis Ende Oktober Fragebogen eingereicht werden. Nicole Bracht-Bendt: „Die Politik nimmt das Anliegen der Hebammen ernst und will sie aufgreifen, deshalb will sich das Gesundheitsministerium einen Überblick verschaffen, dafür ist es wichtig, dass sich möglich viele bei der Studie einbringen.“

Die Studie ist die Reaktion des Ministeriums auf eine Petition des Deutschen Hebammen Verbandes an den Bundestag. Darin hatten die Hebammen eine „desolate Lage freiberuflich tätiger Hebammen“ beklagt. Kritisiert werden geänderte Gebührenberechnungen mit den Krankenkassen. Darauf hin beauftragte die Bundesregierung das IGES-Institut, die Entwicklung der Einkommenssituation von selbstständigen Hebammen und die Entwicklung der Kosten der Freiberuflichkeit zu untersuchen. Außerdem wird die Versorgungssituation mit Hebammenleistungen Untersuchungsgegenstand sein. Alle freiberuflich tätigen Hebammen wurden von den Hebammenverbänden dazu angeschrieben.

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