BERLIN. Zwei Monate nach dem Gespräch zwischen der Bundesregierung und Vertretern der DAX 30 Unternehmen über Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten erhöht SAP den Anteil von Frauen in Führungspositionen auf 25 Prozent bis 2017. Dazu erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:
Die FDP-Bundestagsfraktion sieht sich durch die Initiative von SAP bestätigt, dass die Wirtschaft auch ohne Zwangsquote für Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten zum Umdenken bereit ist. Eine 40 Prozent-Quote für Frauen, wie sie Arbeitsministerin von der Leyen fordert, lehnen die Liberalen als schwer wiegenden Eingriff in die Autonomie der Unternehmen ab.

Die FDP-Bundestagsfraktion setzt auf Eigenveranwortung  und appelliert an die Wirtschaft, den Beispielen von Telekom, EON  und nun auch SAP zu folgen. Die Konzerne wollen und können auf das Potenzial gut ausgebildeter Frauen nicht verzichten. Freiwillige Beide Konzerne wollen mit selbstverordneten Unternehmensquoten den Anteil von Frauen in der Leitungsebene deutlich steigern.

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