BERLIN. Aus Anlass des Treffens von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) und weiteren Mitgliedern des Bundeskabinetts mit Personalchefs der DAX-Unternehmen zum Thema Frauen in Führungspositionen erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Drei Prozent Frauen in Führungspositionen sind zu wenig. Deshalb müssen wir in Gesprächen mit Personalvorständen den Druck auf Unternehmen erhöhen. Die gläserne Decke muss endlich aufgestoßen werden. Wichtig sind flexiblere Arbeitszeiten für Männer und Frauen und der weitere Ausbau der Kinderbetreuung. Die FDP-Bundestagsfraktion fordert darüber hinaus Untersuchungen über die Ursachen, warum im Management vieler Unternehmen noch eine männliche Monokultur herrscht. Transparente freiwillige Selbstverpflichtungen sind seit langem liberale Forderung.

Das Ziel einer gesetzlich verankerten Selbstverpflichtung für Unternehmen, wie es die so genannte Flexi-Quote vorsieht, lehnt die FDP-Fraktion ab. Die Wahl von einer ganzen Reihe von Frauen in Aufsichtsräten seit Beginn der Diskussion über schlechtere Aufstiegschancen von Frauen hat gezeigt, dass die Wirtschaft sensibilisiert ist.

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