Während der Debatte zum Thema „Unterschiedliche Auffassungen zur Einführung einer Quote sprach sich die Buchholzer Abgeordnete Nicole Bracht-Bendt gegen eine staatlich verordnete Quote aus. Während der Aktuellen Stunde auf Antrag der Fraktion der Grünen merkte sie sarkastisch an, „wenn es nach der SPD-Fraktion ginge, holt man die Gesetzeskeule raus und alle Fragen sind gelöst. Erstmal gibt es eine staatlich verordnete Frauenquote. Und dann werden familienfreundliche Arbeitszeiten ganz einfach per Gesetz geregelt, wie es die SPD-Fraktion vor wenigen Tagen gerade in einer Pressemitteilung gefordert hat.“

Weiter sagte Nicole Bracht-Bendt: „Die Wirtschaft an die Kandarre zu nehmen und ihr vorzuschreiben, wen sie einstellen soll und wie Familienfreundlichkeit auszusehen hat, ist ein Witz – mit uns Liberalen ist das nicht zu machen!“

Es stehe außer frage:  Nach wie vor seien gerade mal 3,2 Prozent der Vorstandsposten der 200 größten Unternehmen von Frauen besetzt. Dies sei nicht akzeptabel und müsse sich ändern. Aber starre, gesetzlich verankerte Frauenquoten seien der falsche Weg. Die FDP-Fraktion appelliert an die Wirtschaft, sich selber ohne staatlichen Druck Zielvereinbarungen zu setzen.

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