Zum Streit innerhalb der Union über die Einführung einer Frauenquote erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Fraktion im Bundestag hält den Streit innerhalb der CDU um die Einführung einer Frauenquote für kontraproduktiv und in der Sache schädlich. Statt über 30-Prozent – oder Flexi-Quote zu zanken, sollten die Ministerinnen darüber reden, warum der Anteil von Frauen in Führungspositionen verschwindend gering ist. Ursachen sind nicht nur starre Arbeitszeiten und fehlende Ganztagsschulen. Die Ministerinnen sollten die Bildungs- und Gesellschaftspolitik mehr in den Blick nehmen. Jungen Frauen, die Karriere machen wollen, muss klar sein, dass sie als Ingenieurin oder Bankerin bessere Karten haben als mit Archäologie oder Philosophie .

Die FDP-Fraktion findet es bezeichnend, wenn die zwei CDU-Ministerinnen der Wirtschaft mit der Quote drohen und gleichzeitig alle vier Staatssekretäre von der Leyens und Schröders männlich sind.

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