Nicole Bracht-Bendt (FDP): Familien brauchen mehr Netto und bessere Vereinbarkeit mit Beruf

„Die noch amtierende schwarz-rote Bundesregierung hatte sich die Förderung von Familien groß auf die Fahnegeschrieben. Trotz einjährigem Elterngeld nach der Geburt eines Kindes und Kindergelderhöhung ist die Netto-Abgabenlast einer Familie in Deutschland so hoch wie kaum in einem anderen Land“. Darauf wies die FDPBundestagskandidatin Nicole Bracht-Bendt hin. Laut einer aktuellen Studie der Steuerberatungsgesellschaft Ecovis AG, die die Abgabenlast und Vergünstigungen von Familien in 24 Ländern unter die Lupe genommen hat, fallen nur in Dänemark höhere Abgaben an. Vor allem Alleinerziehende werden demnach besonders stark zur Kasse gebeten. Die Studie nannte hohe Sozialabgaben und Steuern als Hauptursache, dass Deutschland bei der Negativ-Liste einen Spitzenplatz einnimmt.

Nicole Bracht-Bendt: „Die Studie zeigt, dass wir mit dem Steuerkonzept der FDP auf dem richtigen Weg sind. Insbesondere Familien brauchen endlich mehr Netto im Portmonnaie.“ Nach dem Steuerkonzept der Liberalen zahlt eine vierköpfige Familie erst ab einem Einkommen von 40.000 Euro im Jahr Steuern. Die FDPBundestagsfraktion will nach der Wahl nicht nur für Erwachsene sondern auch für jedes Kind einen steuerlichen Freibetrag von 8.004 Euro. „Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet Kinder, die im Wachstum mehrere Paar Schuhe im Jahr brauchen, aus steuerlicher Sicht weniger wert sind.“ Daneben will die FDP das Kindergeld auf 200 Euro pro Monat für jedes Kind anheben. Statt zwei Drittel sollen sämtliche Betreuungskosten vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden.

„Familienpolitik darf sich aber nicht auf finanzielle Unterstützung beschränken“, so Bracht-Bendt. Familien mit Kindern sind auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine familiengerechte Arbeitswelt und eine gute Infrastruktur für Familien und Alleinerziehende angewiesen.“

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