Zum heute veröffentlichten Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW) zum Armutsrisiko von Kindern in Deutschland erklärt die Vertreterin der FDP in der Kinderkommission des Deutschen Bundestages Nicole BRACHT-BENDT:

Höhere Hartz IV-Sätze beseitigen nicht automatisch Kinderarmut. Ich teile die Auffassung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, wonach mit einer Aufstockung staatlicher Transferleistungen lediglich Symptome gelindert, nicht aber die Ursachen bekämpft würden. Nötig ist ein Mix aus finanzieller und anderer Unterstützung. Obenan stehen muss der Ausbau der frühkindlichen Bildung. Gutscheine für den Schwimmbad-Besuch, für Kinder, die noch nie ein Museum von innen gesehen haben oder ein Instrument lernen wollen, wären eine Möglichkeit. Bildung ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts. Wir müssen dafür sorgen, dass das Geld direkt bei den Kindern ankommt.

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