Zur Debatte während der  Experten-Anhörung zum Ersten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung im  Familienausschuss erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Erwerbstätige Eltern jüngerer Kinder sind nicht nur auf eine ausreichende Infrastruktur für die Kinderbetreuung angewiesen. Väter und Mütter brauchen mehr Flexibilität, um  Familie und Beruf vereinbaren.   Dies betrifft die Öffnungszeiten im Kindergarten oder Hort genauso wie mehr Freiheit bei den Arbeitszeiten.  Gleichstellung setzt Wahlfreiheit darüber, ob und wie Eltern gemeinsam Beruf und Familie in Einklang bringen wollen, voraus.

Die FDP-Bundestagsfraktion unterstützt die Anstrengungen der Wirtschaft, mehr Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Schon im Kindergarten, spätestens in der Grundschule sollte begonnen werden, das Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhänge zu wecken.

Die Liberalen im Bundestag teilen die Auffassung der Sachverständigenkommission  in ihrer Forderung nach einer besseren rechtlichen Aufklärung angehender Ehepartner mit Blick auf gesetzlichen Güterstand. Die Forderung nach einer Errungenschaftsgemeinschaft  sichert für den nicht erwerbstätigen Partner oder die Partnerin schon während der Ehe einen Teil des erworbenen Einkommens.  Familienarbeit und Erwerbstätigkeit müssen in der Ehe gleichgestellt sein.

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