Zur heute vorgelegten Stellungnahme der  Stellungnahme der Bundesregierung zum Bericht der Sachverständigenkommission für den Sechsten Altenbericht„Altersbilder in der Gesellschaft“ erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

„Der Anteil derjenigen, die bis ins hohe Alter aktiv und mobil sind, wird weiter zunehmen. Ihnen müssen neue Möglichkeiten eröffnet werden, um sich in allen gesellschaftlichen Bereichen stärker einzubinden. Die FDP-Bundestagsfraktion unterstützt diese Forderung der Bundesregierung, die im Mittelpunkt ihrer Stellungnahme zum 6. Altenbericht steht.  Viele ältere Menschen wollen sich nicht aus der Gesellschaft verabschieden, nur weil sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Viele wollen in Beruf, Wirtschaft und Gesellschaft weiter aktiv bleiben.  Davon profitieren nicht nur sie selber durch Selbstwertgefühl und gesellschaftliche Anerkennung. In einer Gesellschaft mit immer weniger jungen und immer mehr älteren Menschen ist ohne freiwilliges Engagement Älterer die demographische Herausforderung gar nicht zu meistern.

Auch in der Arbeitswelt gilt es, die Erfahrungen älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stärker einzubeziehen. Die christlich-liberale Bundesregierung hat bereits Fehlanreize für ein frühes Ausscheiden älterer Beschäftigter aus dem Arbeitsleben abgebaut und positive Anreize für Arbeitgeber geschaffen, ältere Menschen zu beschäftigen. Nun sind die Arbeitgeber gefordert, ihre Personalpolitik stärker auf eine ältere Belegschaft mit Weiterbildungsmaßnahmen nicht für junge Mitarbeiter auszurichten. Die Leistungskraft und Belastbarkeit lassen bei älteren Beschäftigten nicht automatisch nach.

Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt, dass die Bundesregierung die im 6. Altenbericht veröffentlichten Erkenntnisse als Grundlage für die künftige Seniorenpolitik nehmen will. Im Mittelpunkt sollte dabei stehen, das Engagementpotenzial der Älteren verstärkt zu fördern.“

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