Die FDP-Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Frauen in der FDP-Bundestagsfraktion begrüßt die Absicht von Bundessozialministerin Ursula von der Leyen, eine Kommission zur Bekämpfung der Altersarmut ins Leben zu rufen. „Frauen sind von Altersarmut überproportional betroffen. Aufgrund von familienbedingten Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit und häufiger Teilzeitarbeit verfügen Frauen im Durchschnitt über eine wesentlich geringere eigenständige Alterssicherung als Männer. Obwohl heute jede zweite Ehe geschieden wird, verlassen sich noch viele Frauen auf die Altersabsicherung durch den Mann. Die wenigsten haben eine realistische Vorstellung davon, wie viel Geld im Alter zur Verfügung steht,“ sagt Nicole Bracht-Bendt.

Schon in der Schule sollten Jugendliche aufgeklärt werden. Entscheidend ist auch die Berufswahl. Eltern und Lehrer sollten darauf hinwirken, dass sich Mädchen schon bei der Berufswahl über Möglichkeiten des beruflichen Weiterkommens informieren, damit ihr Berufsweg nicht von vornherein eine Sackgasse ist. Auch müsse jungen Mädchen klar gemacht werden, dass Teilzeitarbeit über einen längeren Zeitraum Abschläge in der Rente bedeuten.

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