Nicole Bracht-Bendt (FDP) im Gespräch mit Unternehmern und Wohn-und Pflegeheim in Stelle

Beeindruckt zeigte sich die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt  über das Engagement ansässiger Betriebe in Stelle. Mit  FDP-Chef Christian Sievers informierte sich die Abgeordnete des Wahlkreises Harburg  vor Ort über die wirtschaftliche Situation  und nahm Wünsche der Unternehmer und Verantwortlichen im Pflegebereich an die Politik auf .

So wies der Inhaber des auf heimische Topfpflanzen spezialisierte Groß- und Einzelhandels-Gärtnereibetriebs, Willi Rulfs,   auf Wettbewerbsnachteile gegenüber Produkten aus dem Ausland hin. Seine Branche habe deutlich höhere  umweltpolitische Auflagen zu erfüllen, während die Vorschriften für eingeführte Pflanzen aus der EU lascher seien. Das Inhaber-Ehepaar Will und Anne Rulf setzt bei ihrer Produktion seit Jahren ohnehin auf Umweltschutz und damit verbundenen sparsamem Wasserverbrauch. Trotz Konkurrenzdruck aus dem Ausland äußerte sich Gärtnermeister Rulfs optimistisch, was die Zukunft seines seit 1950 im Familienbesitz befindlichen Unternehmens angeht. Sein Sohn Arne stehe schon in den Startlöchern, um  den elterlichen Betrieb später weiter zu führen.

Kritische Töne gegenüber EU-Richtlinien äußerte auch der Chef von Speers Hoff, Reinhard Speer. Sein Unternehmen wünsche sich weniger Bürokratie. Der inhabergeführte landschaftliche Meisterbetrieb ist einer der Marktführer in der Produktion von Kleintierfutter. Der Landwirtschaftsmeister hat den ehemals als Vollhof betriebenen Bauernhof seit 1991 den ständig wachsenden Gegebenheiten des Marktes angepasst und sich auf die Produktion von hochwertigem Heu für den Heimtiermarkt spezialisiert. Zusammen mit dem örtlichen FDP-Chef Markus Sievers machte die Bundestagsabgeordnete einen Rundgang durch die hochmoderne Produktionsanlage. Die Abgeordnete lobte das unternehmerische Risiko der Unternehmer Stelle. „Diese Betriebe zeigen, dass man auch heute noch mit Mut und Engagement viel erreichen kann“, so Nicole Bracht-Bendts Fazit.

Über das Unternehmensleitbild und Konzept der Pflege und Betreuung alter und psychisch Kranker informierte sich die in der FDP-Bundestagsfraktion für Seniorenpolitik zuständige Abgeordnete in Haus Hoheneck. Die Leitung wies darauf hin, dass die Nachfrage nach einem Platz in dem Heim weitaus größer sei  das derzeit vorhandene Angebot.  Haus Hoheneck hat sich der Aufgabe verschrieben, ihren „Bewohnern nach ihren individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen Hilfe zukommen zu lassen und durch die Verbindung von sozialer Arbeit, Beschäftigung, Pflege und Medizin die Voraussetzung zu schaffen, um Selbständigkeit zurück zu gewinnen“. Nicole Bracht-Bendt äußerte sich positiv dazu. Als Seniorenpolitikerin sei  es ihr ein besonderes Anliegen, alten Menschen lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

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