Zu den Äußerungen von Bundesverteidigungsminister Thomas de Mazière (CDU) über Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Bundeswehr erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

BERLIN. Die FDP-Bundestagsfraktion unterstützt Verteidigungsminister Thomas de Mazière bei seiner Forderung nach mehr Familienfreundlichkeit bei der Bundeswehr.  Obwohl wiederholt in den Jahresberichten des Wehrbeauftragten angemahnt wurde, fehlt es bis heute an ausreichenden und auf die Bedürfnisse von Bundeswehrbeschäftigten ausgelegten Betreuungsmöglichkeiten. Bei kurzfristigen Versetzungen von Soldaten ist häufig die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht möglich. Es ist unverständlich, warum bis heute nur  minimale Fortschritte zu erkennen sind, trotz der Aufforderung der Bundesregierung an die Arbeitgeber der zivilen Wirtschaft, Betriebskindergärten einzurichten, die auch von Soldatenfamilien genutzt werden können. Für diese Investitionen hat die Bundesregierung ein Förderprogramm aufgelegt. Die Liberalen im Bundestag plädieren dafür, enger mit den Kommunen und  Unternehmen vor Ort zusammenzuarbeiten. Die Bundeswehr muss mehr tun, um als attraktiver Arbeitgeber für junge Mütter und Väter zu punkten.

 

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