BERLIN. Aus Anlass des morgigen Equal Pay Day erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Frauen erhalten auch bei gleicher Qualifikation und vergleichbarer Tätigkeit noch immer durchschnittlich 8 Prozent weniger Gehalt als Männer. Berücksichtigt man Teilzeitarbeit und Erwerbsunterbrechungen, kommen Frauen sogar auf 23 Prozent weniger am Monatsende. In kaum einem anderen Land in der EU ist die Entgeltlücke so groß. Das muss sich
ändern.

Als FDP-Bundestagsfraktion setzen wir auf Transparenz. Die anonyme Offenlegung von Gehältern trägt dazu bei, ungerechte Gehaltsunterschiede aufzuzeigen und abzubauen.

Die Hauptursachen der Lohnlücke sind strukturell. Daher brauchen wir mehr flexible Arbeitszeiten, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und einen erleichterten Wiedereinstieg nach einer Erwerbsunterbrechung.
Ziel ist auch, Mädchen zu motivieren, sich bei der Berufswahl nicht automatisch auf traditionelle Berufe zu konzentrieren, die häufig wenig Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Mädchen und Jungen sollen aus der ganzen Breite der Ausbildungsberufe schöpfen können.

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