Aus Anlass der Studie des Instituts der Zukunft der Arbeit (IZA), wonach mehr als zwölf Prozent der Akademiker im Alter von 65 bis 74 Jahre erwerbstätig sind, erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

 

Die FDP-Fraktion begrüßt die lauter werdende Diskussion um Ältere, die über das gesetzliche Rentenalter hinaus im Beruf bleiben wollen. Es könnten viel mehr sein, und deshalb müssen unnötige Hürden, die das längere Arbeiten unattraktiv machen, ausgeräumt werden.

Die Liberalen im Bundestag wollen alle Altersgrenzen auf den Prüfstand stellen. Für viele Menschen ist die Arbeit von so großer Bedeutung, dass sie auch im Rentenalter dabeibleiben wollen. Anerkennung und Wertschätzung sind Gründe dafür, daneben soziale Kontakte und finanzielle Gründe. Gerade für Frauen und Beschäftigte im niedrigen Einkommensbereich würde eine Weiterbeschäftigung im Rentenalter helfen, den Lebensstandard im Alter zu halten oder sogar Altersarmut zu verhindern.

Auch der 6. Altenbericht der Bundesregierung hat klar herausgestellt, dass die Anstrengungen, die derzeit überall unternommen werden, um Bilder von alten Menschen und dem Prozess des Alterns wieder aufzuwerten, nicht dazu passen, wenn ältere Menschen ab einem bestimmten Alter aus dem Berufsleben gedrängt werden. Angesichts der demografischen Veränderungen können wir es uns gar nicht leisten, auf das Potenzial Älterer zu verzichten.

 

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