In einem Interview mit Kinderreportern zur UN-Kinderrechtskonvention wies Nicole Bracht-Bendt darauf hin, dass die UN-Kinderrechtskonvention das Bewusstsein für Verstöße gegen Kinderrechte geschärft und in vielen Ländern zu besseren Schutzgesetzen geführt habe. „Kinder werden heute ernster genommen und beteiligen sich“, sagte Nicole Bracht-Bendt. Das sei erfreulich. Allerdings bestehe in vielen Bereichen noch Handlungsbedarf. Kinder und Jugendliche sollten bei politischen Entscheidungen mit angehört werden – so wie zum Beispiel es in Buchholz beim Bau eines Spielplatzes geschehen sei.

Am 20. November 1989 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Alle Kinder auf der Welt erhielten damit verbriefte Rechte – auf Überleben, Entwicklung, Schutz und Beteiligung. Die Kinderrechtskonvention nennt weltweit gültige Grundwerte im Umgang mit Kindern, über alle sozialen, kulturellen, ethnischen oder religiösen Unterschiede hinweg. Und sie fordert eine neue Sicht auf Kinder als eigenständige Persönlichkeiten. Alle Staaten mit Ausnahme der USA und Somalias haben die Konvention ratifiziert.

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