Zu den Plänen der EU-Kommission, 2015 eine verbindliche Frauenquote von 30 Prozent für Vorstände einzuführen, erklärt die Sprecherin für Frauen der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

 

 

Die FDP-Bundestagsfraktion lehnt eine EU-Zwangsquote für Frauen in Vorständen als massiven Eingriff in die unternehmerische Freiheit ab. So lange bei der Berufswahl noch immer eine traditionelle Lücke klafft, löst eine Quote nur Symptome, nicht aber Ursachen.

Woher sollen die Ingenieurinnen kommen, mit denen man eine angemessene Quote erreichen könnte? Im Fach Informatik ist nicht einmal jeder fünfte Studierende eine Frau, bei Elektrotechnik nur jeder zehnte.

 

Die Lösung des Problems beginnt im Kindergarten. Dort und in der Schule müssen Mädchen stärker an Fächer herangeführt werden, die über traditionelle Fraueninteressen hinaus gehen. Die Wirtschaft ist in der Pflicht, durch  familienfreundliche Maßnahmen die Voraussetzung zu schaffen, dass Männer und Frauen gleiche Karrierechancen haben.

 

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