Buchholz. Am vergangenen Sonntag tagte in Erfurt die Kreisvorsitzendenkonferenz der FDP, um über die künftige Strategie der Partei und die Aufstellung für die anstehenden Wahlen zu beraten. Unter den anwesenden Funktionsträgern aus ganz Deutschland war auch die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende des Landkreises Harburg-Land Nicole Bracht-Bendt.

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP, Uwe Barth, sprach der Vorsitzende der FDP, Christian Lindner, über die Strategie zum Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag 2017. Bracht-Bendt sagte dazu: „Es ist noch viel zu tun. Aber klar ist, dass die FDP eine bürgerliche Partei bleibt, die starke Wirtschaft mit starken Bürgerrechten verbindet.“ Auch der FDP-Vorsitzende Lindner habe unterstrichen, dass die Liberalen sich neues Vertrauen als Stimme von Marktwirtschaft und Rechtsstaat erarbeiten wollten. Mit höheren Abgaben, mehr Schulden, weiteren Subventionen und weniger Flexibilität werde unsere Wirtschaft französischer, habe Lindner betont. Die FDP wolle dagegen, dass die erfolgreiche Mittelstands- und Stabilitätspolitik fortgesetzt werde, von der sich Union und SPD verabschiedet hätten, so die Kreistagsabgeordnete. Sie sieht in der Situation der FDP „eine Chance, die genutzt werden muss.“ Der katastrophale Start der Großen Koalition zeige, wie nötig eine liberale Stimme im Deutschen Bundestag sei. „Streit, Wahlgeschenke auf Pump und ein erschütternder Umgang mit der Rechtsordnung im Falle Edathys, das kann es nicht sein“, sagte sie. Der Wiedereinzug der FDP in den Deutschen Bundestag gleiche jedoch einem Marathon und keinem Sprint. Erstes Etappenziel seien die Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen in diesem Jahr. Zu diesen sprachen auf der Kreisvorsitzendenkonferenz die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer und der FDP-Spitzenkandidat zur Europawahl, Alexander Graf Lambsdorff. Beer stellte ebenfalls die Kampagne zur Europa- und Kommunalwahl vor. Bei der Europawahl gehe es der FDP um einen realistischen Blick auf Europa, so Bracht-Bendt. Die FDP stehe klar zu Europa, dränge aber auf mehr Stabilität, Marktwirtschaft und Bürgernähe. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete ist überzeugt, dass die neue Aufstellung der FDP und die vorgestellten Kampagnen die Partei wieder für mehr Menschen attraktiv machten. „Wir werden vor Ort unseren Beitrag leisten und sind für die Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen gut gewappnet“, so Bracht-Bendt abschließend.

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