Berlin, 25. September 2012

Meine Woche im Wahlkreis 27.09.2012

Liebe liberale Freunde,

wie gewohnt möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick geben über die letzte sitzungsfreie Woche, die ich wieder für eine ganze Reihe interessanter Begegnungen im Wahlkreis nutzen konnte. Zuvor jedoch stand am Montagfrüh ein Abstecher zum traditionellen Kindertag im Deutschen Bundestag zurück nach Berlin auf meinem Programm. Diese Termine sind mir jedes Jahr wichtig, wir müssen mit Menschen jeden Alters im Gespräch bleiben, und Kinder sind ja bekanntlich unsere Zukunft und dieWählerinnen und Wähler von morgen. Gespräche mit Kindern und Jugendlichen sind ein Beitrag gegen Politikverdrossenheit junger Menschen.

Am Mittag besuchte ich in Berlin ein Trauerzentrum. Als seniorenpolitische Sprecherin meiner Fraktion interessieren mich Angebote wie diese. Am Abend tagte der Kreisverband in Tötensen.

 

Zu Gast in Oyten

Am Dienstag war ich auf Einladung des Ortsverbandes Oyten in der Gemeinde Oyten.

Nach einer Begrüßung durch den Landtagskandidaten Thomas Ceglarek-Brockshus , Vertretern des FDP Ortsverbandes und der Jungen Liberalen gab es einen Informationsaustausch bei Bürgermeister Manfred Cordes. Der Ausbau von Kinderkrippenplätzen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Oytens Seniorenheime waren die Hauptthemen beim Austausch im Rathaus. Anschließend besuchte ich zusammen mit Parteifreunden die Seniorenresidenz „Haus am Königsmoor“. Ich war vom Engagement  dort beeindruckt. Meine letzte Station war Otterberg, auch dort wurden wir vom r Bürgermeister Hofmann und der Gleichstellungsbeauftragten, Tuku im Rathaus empfangen.

Mit der Gleichstellungsbeauftragten (2.v.lks) sprach ich ausführlich über die Lage von Frauen auf dem Arbeitsmarkt vor Ort. Ich danke Thomas Ceglarek-Brockshus als Vorsitzenden, aber auch Hartmut Krause, Cedric Kamlah von den Jungen Liberalen und Horst Köntges, Parteifreund aus Ottersberg, für die informativen Eindrücke und den intensiven Meinungsaustausch.

Von Oyten aus ging es zurück nach Buchholz, wo am Abend unsere Fraktion im Stadtrat zusammen kam.

 

Kinderkommission im Mittelpunkt

Um Aufgaben der Kinderkommission des Bundestages ging es am Mittwoch mit einer Interessentin aus unserer Region in einem Gespräch in meinem Wahlkreisbüro . Die Arbeit der (einzigen) fraktionsübergreifenden Einrichtung findet immer mehr öffentliches Interesse, so hat zum Beispiel die FDP-Fraktion im thüringischen Landtag im Sommer angekündigt, eine Kommission zur Wahrung von Kinder-Interessen auch auf Landesebene anzusiedeln. Ich war bei der Pressekonferenz in Erfurt als ehemalige Vorsitzende der Kinderkommission dabei.

 

Bad Bevensen, Suhlendorf und Uelzen

In Bad Bevensen, Suhlendorf und Uelzen traf ich am Mittwoch ebenfalls auf viele Parteifreunde. Über die Pflegesituation in Bad Bevensen informierte ich mich bei der Leiterin eines Krankenpflegedienstes,  Kerstin Effe, im Alten Rathaus über die Situation in der Pflege und der Ausbildung von Pflegern. Am Nachmittag besuchten wir Liberale nach einem Rundgang durch den Kurpark mit dem Geschäftsführer der Kurgesellschaft, Uwe Winter, ein Zentrum aus Kita, Kindergarten, Jugendzentrum, Gemeinderäumen und einer Grundschule. Im privaten Kindergarten des CJD, der seit 2009 im Auftrag der Gemeinde Suhlendorf in drei Vormittags- und einer Nachmittagsgruppe bis zu 86 Kinder in einem großzügigen und eigens dafür umgebauten Gebäude betreut habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass der Wunsch nach einer ganztägigen Betreuung mit Mittagessen bei den Eltern nur wenig geäußert wird. Anders als weitestgehend in größeren Städten wird Wert auf gemeinsames Essen in der Familie gelegt, sodass die Nachfrage nach Mittagessen in der Kita nur begrenzt ist.

Einen „Bericht aus Berlin“ gab ich am Abend vor liberalen Freunden bei der Kreismitgliederversammlung. Die Kreismitgliederversammlung wählte an diesem Abend den 26jährigen Leonard Hyfing zu ihrem Kandidaten für den Wahlkreis Celle/Uelzen zur Bundestagswahl 2013. Ich unterstütze den jungen Kandidaten und bin der Meinung, dass die FDP bei der Bundestagswahl  Vielfalt  beim Alter, Geschlecht und Berufsgruppen zeigen muss. Ich danke dem Kreisvorsitzenden der FDP im Kreis Uelzen, Rainer Fabel, und dem Vorsitzenden der Julis, Hyfing für den freundlichen Empfang!

 

Seesen: Bürgermeister-Empfang und Demografie-Vortrag

Seesen war das Ziel meiner Niedersachsen-Rundfahrt am Donnerstag. Raimar Mahn, Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Seesen, sein Stellvertreter Andreas Oberbeck und Karl-Joachim Schäfer begleiteten mich schon am Vormittag beim Besuch von Bürgermeister Erik Homann im Rathaus. Anschließend machte ich eine Visite im Städtischen Museum am Wilhelmsplatz, wo mich Museumsleiter Friedrich Ort herum führte. Eindrucksvoll!

Im Evangelischen Altenzentrum St. Vitus stellte ich nach einem Rundgang und Gespräch mit der Heimleitung die politischen Ziele meiner Fraktion im Zuge der demografischen Veränderungen vor. In einem Vortrag vor FDP-Freunden wies ich auf die vielfältigen Chancen hin, die eine alternde Gesellschaft durchaus mit sich bringt. Diese Herausforderung ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern, Kommunen und der Gesellschaft. Während der Bund beispielsweise ansetzen sollte bei der Aufhebung von Altersgrenzen im Arbeitsleben, sind Kommunen gefragt, wenn es um Barrierefreiheit vor Ort geht.

Freiluftmuseum Kiekeberg mit Hans-Michael Goldmann

 

Von links Joachim Becker, FDP-Ratsherr Rosengarten, Jens Schnuegger (Seevetal), Heike Duisberg, Leiterin Agrarium, Hans-Michael Goldmann, MdB, neben mir Museumsleiter Prof. Rolf Wiese, Manfred Karthoff, Heike Meyer, Vorsitzende des Stiftungsrates aus Winsen, Dr.Martin Pries (Buchholz), Wendelin Schmücker, Schafzüchter aus Winsen, Heiner Schönecke, Vorsitzender Förderverein.

Zusammen mit meinem Fraktionskollegen aus der Landesgruppe Niedersachsen, Hans-Michael Goldmann, besuchte ich am Freitag das Freilichtmuseum Kiekeberg. Goldmann, der in unserer Fraktion federführend für Landwirschaft ist, war beeindruckt von der Konzeption. Bei Besuchen von zwei landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben informierten wir uns über die Situation der heimischen Wirtschaft.

Besuch beim Betrieb Cord und Ute Matthies, Wenzendorf

Von links Cord Matthies, neben mir Ute Matthies, Johann Albers (FDP Hollenstedt), Michael Goldmann MdB, Jens Schnuegger, FDP-Vorsitzender Seevetal und Landtagskandidat, Werner Maß, Geschäftsführer vom Landvolk Lüneburger Heide, Manfred Karthoff, FDP-Ratsherr Neu Wulmstorf

Das Unternehmen Matthies produziert unter anderem Rollrasen. Ihr Ziel bei der Gründung ihres Unternehmens war, subventionsunabhängig und frei zu sein. Heute beschäftigt das Unternehmen 25 Mitarbeiter, darunter Arbeitnehmer aus Polen, denen Matthies Appartments zur Verfügung stellt und denen sie beim Deutschunterricht behilflich sind. Ich war beeindruckt von dem Innovationswillen dieser Unternehmer, die gerade mit der Vermehrung von Wildblumen einen neuen Betriebszweig erproben.

 

Liebe Freunde,

mittlerweile bin ich schon wieder in Berlin – Marathonsitzungen, unter anderem zum umstrittenen Betreuungsgeld, bestimmen diese Woche die Debatte. Aber darüber berichte ich Ihnen am Freitag in meinem Newsletter „Meine Woche in Berlin“ ausführlicher.

Herzliche Grüße,

Ihre und Eure

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