Quote kann nur das letzte Mittel sein

Aus Anlass des Expertengesprächs der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema „Die Quote als Allheilmittel“ Mehr Frauen in Führungzirkeln von Politik und Wirtschaft“ erklärt die Sprecherin für Frauen der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

„Die Wirtschaft braucht mehr Frauen, aber gesetzliche Quoten sind nur das letzte Mittel. Von den Unternehmen selbst verordnete Zielvorgaben wie die Telekom es macht sind der bessere Weg.

Flexible Arbeitszeitmodelle und eine ausreichende Kinderbetreuung sind Voraussetzung für ein gerechtes Verhältnis von Männern und Frauen in Führungspositionen. Nötig ist ein neues Rollenverständnis, nicht nur der Männer.

Solange der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten in Dax-Unternehmen  und  unter den Führungskräften auf niedrigem Niveau stagniert, ist dies ein Beweis dafür, dass die Wirtschaft nicht genug tut, um die Karrieren von Frauen zu fördern. Das wird sich in den kommenden Jahren im Zuge des demografischen Wandels rächen.”

24.09.2010

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