Die internationale Debatte um die Frage, ob das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit verboten werden sollte, lenkt nach Auffassung der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bracht-Bendt von Problemen der Integration ab.

„Wenn mir jemand begegnet, dem ich nicht in die Augen schauen kann, befremdet mich das. Es passt  nicht in unsere christliche Kultur.  Dennoch sehe ich keine Veranlassung, einer Frau, die aus religiöser Überzeugung freiwillig Schleier trägt, dieses zu verwehren. Dies steht im Widerspruch zur Religionsfreiheit“, so Nicole Bracht-Bendt.

„Ich bezweifle auch, dass man über Verbote zu einem aufgeklärten Islam kommt. Zu befürchten ist vielmehr, dass muslimische Frauen, die von Männern gezwungen werden, Burka zu tragen, im Falle eines Verbotes gar nicht mehr allein auf die Straße gehen dürfen.“

Im übrigen wäre ein Verbot angesichts einer verschwindend geringen Anzahl von höchstens 1000 Burka-Trägerinnen unverhältnismäßig.

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